Um nach Zahnverlust das Kausystem wieder vollständig herzustellen, gibt es meist mehrere Versorgungsmöglichkeiten. Für viele Patienten kommt heutzutage ein herausnehmbarer Zahnersatz nicht mehr in Frage. Je nach Mundsituation bieten sich als festsitzende Varianten die Brücken- oder die Implantatversorgung an.
Ein Vorteil bei der Wiederherstellung durch Implantate ist, dass die Nachbarzähne nicht abgeschliffen oder bereits vorhandene, eigentlich noch intakte Krone abgenommen werden müssen. Muss bei einer Brückenkonstruktion ein tragender Zahn neu versorgt werden (z.B.: wegen erneuter Karies), muss die komplette Brücke erneuert werden. Wird die Lücke dagegen durch Implantate geschlossen, kann jeder Zahn, falls notwendig, einzeln neu versorgt werden.
Ein Implantatsystem besteht aus zwei Teilen: Implantat und Implantataufbau (Abutment). Das Implantat wird in den Kieferknochen eingebracht und wächst dort fest ein. Je nach Situation dauert diese Einheilzeit meist zwischen 2-6 Monaten. Nach dieser Zeit kann der Aufbau aufgeschraubt und eine Krone darauf befestigt werden.
Implantat zum Ersatz eines einzelnen Zahnes im linken Unterkiefer
Bei guter Pflege hat ein Implantat eine sehr lange Lebensdauer. Die in unserer Zahnarztpraxis eingebrachten Materialien sind seit vielen Jahrzehnten im Einsatz und ständig Gegenstand der Forschung (Titanimplantate > 50 Jahre klinische Erfahrung). Wir verwenden hauptsächlich Titanimplantate, aber der Anteil der Keramikimplantate steigt durch immer besser werdende Materialien stetig an. Beim Aufbau verwenden wir sowohl Keramik, als auch Titan.
Es gibt nur wenige Patienten, die für eine Implantatversorgung nicht geeignet sind. Bei einigen Patientengruppen (z.B.: Rauchern) besteht ein erhöhtes Risiko für Implantatverluste. Eine gute Mundhygiene und die Bereitschaft zur regelmäßigen Nachsorge beim Zahnarzt sollten Voraussetzung für einen solchen Ersatz sein.
Eingeschränkte Lebensqualität durch mangelnden Halt der Prothese?
Dem können wir Abhilfe schaffen....
Der Halt einer Prothese, die nicht mehr von eigenen Zähnen gestützt wird, ist oft unbefriedigend.
Vor allem im Unterkiefer kommt es häufig schon beim Sprechen zu einem Ablösen der Prothese vom Kiefer. Je länger die Zahnlosigkeit andauert, desto größer wird das Problem, da sich der Kieferknochen über die Jahre hinweg immer weiter abbaut.
Durch die Versorgung mit 2-4 Implantaten lässt sich der Prothesenhalt stark verbessern und somit viel Lebensqualität zurück gewinnen. Oft lassen sich die Verbindungselemente zwischen Implantat und Prothese in eine bereits bestehende Versorgung einarbeiten.
Als Verbindungselement können Teleskopkronen (siehe Infoblatt Teilersatz), Stege, Kugeln oder Locatoren (eine Art Druckknopfsystem) angewandt werden. Wir verwenden in unserer Zahnarztpraxis gerne Locatoren, da sie einen sehr leicht austauschbaren Kunststoffanteil besitzen, über den sich Stärke des Prothesenhaltes einfach steuern lässt.
Prothese Außenseite
Locatoren im Mund
Prothesen Innenseite
Sind nicht mehr ausreichend eigene Zähne vorhanden um eine herausnehmbare Versorgung sinnvoll zu verankern, können zusätzliche Implantate in mehrerer Hinsicht Vorteile bringen. Zum Einen werden die eigenen Zähne vor einer Überbelastung geschützt, was Ihren Langzeiterhalt begünstigt; zum Anderen werden sowohl der Halt der Prothese, als auch sein stabiler Sitz auf den Kieferkamm verbessert. So können eine optimale Funktion und eine Dauerhaftigkeit der Versorgung erzielt werden.
Ein Implantatsystem besteht aus zwei Teilen: Implantat und Implantataufbau (Abutment). Das Implantat wird in den Kieferknochen eingebracht und wächst dort fest ein. Je nach Situation dauert diese Einheilzeit meist zwischen 2-6 Monaten. Nach dieser Zeit kann das Implantat die Belastung durch einen herausnehmbaren Ersatz tragen.
Ober- und Unterkiefer mit je 4 Implantaten zur Verankerung von herausnehmbarem Zahnersatz
Bei guter Pflege hat ein Implantat eine sehr lange Lebensdauer. Die in unserer Zahnarztpraxis eingebrachten Materialien sind seit vielen Jahrzehnten im Einsatz und ständig Gegenstand der Forschung (Titanimplantate > 50 Jahre klinische Erfahrung).
Wir verwenden hauptsächlich Titanimplantate, aber der Anteil der Keramikimplantate steigt durch immer besser werdende Materialien stetig an. Beim Aufbau verwenden wir sowohl Keramik, als auch Titan.
Es gibt nur wenige Patienten, die für eine Implantatversorgung nicht geeignet sind. Bei einigen Patientengruppen (z.B.: Rauchern) besteht ein erhöhtes Risiko für Implantatverluste. Eine gute Mundhygiene und die Bereitschaft zur regelmäßigen Nachsorge beim Zahnarzt sollten Voraussetzung für einen solchen Ersatz sein.
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